Auf der österreichischen High-Tech-Messe, der Roboter-Freundin Samantha, heißt es Ende 2017 sicher, dass es eine Beziehung zwischen Menschen und Sexarbeiterinnen gibt. Wir wollen hier keine Mehrheit. Sexpuppen Aber für mich glauben wir, dass die ethischen Aspekte menschlicher Roboterwünsche besonders kritisch sind.
Warum? Denn wir haben noch nicht einmal einen Konsens über sexuelle Fragen erreicht. Sex bedeutet viele verschiedene Dinge für verschiedene Körper, und die damit verbundenen Arten von Freude und Schmerz sind für jeden völlig verschieden. Wir fangen gerade an, diese Geschichten zu verstehen. Mit der Eröffnung des ersten Roboter-Bordells in Europa und der Produktion des Sex-Roboters „Harmony“ ist es jedoch offensichtlich, dass Menschen begonnen haben, die Auferlegung unserer kaum verstandenen Sexualethik auf der Maschine zu berücksichtigen.
Einige Leute denken, dass die Entwicklung von Sex-Robotern positive Auswirkungen hat, wie zum Beispiel die therapeutische Anwendung. Diese Argumente konzentrieren sich auf Themen wie vorzeitige Ejakulation und erektile Dysfunktion, die mit der männlichen Anwendung einhergehen, obwohl auch das Heilungspotenzial von sexuellem Trauma erwähnt wird. Einige Leute haben jedoch gewarnt, dass der Aufstieg von Sex-Robotern ein Symptom sexueller Kultur adultografie und zunehmend weiblicher Materialisierung ist. Im Moment hat Samantha rehabilitiert und wir wurden vom Roboterentwickler Sergi Santos bestätigt, dass sie viel aushalten und den Sturm überstehen kann und dass ihre Karriere vielversprechend aussieht.
Samantha wünscht
Wir wurden von Santos gebeten, Samantha dafür zu preisen, dass sie ihr Leiden überwunden hat, sich aber der Gewalt, die sie erlitt, nicht bewusst war. Aber ich denke, die meisten Leute werden sich unwohl fühlen, wenn sie Samanthas Geschichte hören. Das Wichtigste ist, dass wir, weil sie eine Maschine ist, nicht das Gefühl haben, ein weiteres Opfer zu sein oder sie ist ein Opfer, das die Begegnung überlebt hat, nur die Geschichte wiederholt. Ja, sie ist eine Machine, aber bedeutet das, dass destruktives Verhalten für sie angemessen ist? Es gibt keinen Zweifel, dass sie eine menschliche Form ist, die sie zu einer oberflächlichen menschlichen Projektion macht und die zukünftige menschliche Sexualität symbolisiert Dann ist Samathas Fall besonders traurig.
Devlin stellte eine entscheidende Frage: Hat ein sexueller Roboter Rechte? Sie sagte: Sollen wir dasselbe Konzept etablieren? Aus rechtlicher Sicht bedeutet dies, dass der Roboter als menschliches Wesen erkannt werden muss - dies ist eine Einschränkung der Gesetze, die von der Menschheit erlassen werden.
Ich habe untersucht, wie Institutionen, Theorien, Rechtssysteme (und einige Paare) Annahmen über mein (menschliches) Sexualverhalten treffen. Diese Annahmen sagen mir normalerweise, was ich brauche, was ich fühlen und was ich haben sollte. Wir wissen, dass das, was andere Institutionen wollen, oft die Schmerzquelle ist. Das Lesen des Unbehagens über Samanthas Geschichte hat wieder einmal bewiesen, dass diese Annahmen zutreffen, aber für den Menschen ist dies eine nicht erkennbare Gewalt.
Samantha's Ethik
Schmerz ist ein Weg, um zu wissen, dass Sie als Körper auf der falschen Seite des moralischen Dilemmas erscheinen. Dieser konkrete ethische Gedanke durch schmerzliches Verständnis wurde auf der Grundlage der Arbeit des berühmten Philosophen Spinoza entwickelt und ist besonders für Rechtsdenker von Nutzen. Es ist nützlich, weil es uns ermöglicht, die Richtigkeit anhand der tatsächlichen und persönlichen Erfahrung des Körpers zu beurteilen und nicht aufgrund unseres Denkens und unserer korrekten Beziehung zu unserer Identität.
Dies hilft uns, den Fall von Samantha zu verstehen, weil er uns sagt, dass es gemäß den menschlichen Wünschen offensichtlich ist, dass sie nicht will, was sie bekommt. Der Kontakt, den Samantha kontaktiert hat, ist eindeutig menschlich, weil dieser Fall einige der gewalttätigsten Sexualdelikte widerspiegelt. Obwohl menschliche Begriffe wie Gesetz und Moral fehlerhaft sind, wissen wir, dass wir nicht wollen, dass andere leiden. Wir stellen diese Roboter nach unserem Image her, und wir sollten uns nicht entscheiden, ob wir für unsere Sexualpartner gut sind, auch wenn wir Beziehungen wählen, die über das „Normative“ hinausgehen, oder ein Leben haben, das als begrenzt betrachtet wird oder nicht (manuell erkannt). Bewusstsein
Samantha's Rechte
Die Maschine wird in der Tat von uns hergestellt. Dies bedeutet, dass wir die Möglichkeit haben, Annahmen und Vorurteile zu vermeiden, die durch die Projektion menschlicher Emotionen und Wünsche entstehen. Aber ist das ethisch, können Roboter Sexualverhalten wie Menschen zustimmen oder ablehnen?
Innovative Philosophen und Wissenschaftler Frank und Nyholm WM Dolls haben viele rechtliche Gründe für die Beantwortung von „Ja“ und „Nein“ gefunden (z. B. Roboter haben kein menschliches Bewusstsein und keine rechtliche Identität und keine „schädlichen“ Prinzipien). Wir finden uns wieder auf der Suche nach einem sehr humanen Gesetz. Ein anderes Schmerzgefühl als eine Beziehung oder eine als normativ eingestufte Identität wird jedoch häufig gesetzlich verboten.
Daher bildet der „rechtliche“ Rahmen, der aus heterosexuellen Wünschen hervorgegangen ist, nicht notwendigerweise die Grundlage für die Zustimmung der Roboter und die sexuellen Rechte. Im Gegenteil, wie der berühmte postmenschliche Denker Rosi Braidotti sagte, brauchen wir eine Ethik und kein Gesetz, das uns hilft, einen praktischen und sensiblen Entscheidungsweg zu finden, unter Berücksichtigung der Entstehung von artenübergreifenden Beziehungen. Unsere Freundlichkeit und unser Mitgefühl für Samantha mögen ein guter Anfang sein.
